Wirtshaussterben (offenes Thema) | Infos zum Autor Jürgen geschrieben am 06.12.2015 um 22:08 Uhr Beitrag 1
| Hallo Ihr,
wenns so weiter geht, gibts bei uns in der Nähe bald überhaupt kein Restaurant mit gut bürgerlicher Küche mehr, in das man auch mal mit der Family gehen kann...
Find die Entwicklung ganz schöm traurig...
So wies aussieht fällt der Söllner und wohl auch teilweise Winkerling weg.
Wenn mal was dazu kommt, dann blos so Etepeteläden mit kleinen Portionen zu grossen Preisen...
Wäre sowas nicht auch mal was für unsere tolle Politik?
Ich mein, Gasthäuser gehen doch eigentlich auch zu unserer Kultur und wenn man überall neue Baugebiete ausweist, dann sollte man sich doch um sowas auch kümmern, oder?
ciao
Jürgen | Mex geschrieben am 07.12.2015 um 15:15 Uhr Beitrag 2
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Nein das ist kein Thema der Politik. Das ist ein Thema des Marktes, also von Angebot und Nachfrage.
Viele "alte, urige" Wirtshäuser können nur bestehen, weil sie nun eben noch da sind und Gebäude, Inventar,..bereits abgeschrieben sind. Aber für einen Existenzgründer lohnen sich die wenigsten Unternehmungen...Ausnahmen bestätigen hierbei bekanntlich die Regel...
Außerdem: Es machen auch immer wieder Lokale (wieder) auf....Das Clemenshaus in Leonberg sei hier ein Beispiel....
Wenn ich aber in manche Wirtshäuser hinblicke und dann Sonntag vormittags den Stammtisch sehe, an dem 10 alte Männer zusammen 6 Bier und 5 Spezi trinken und dafür dann 2,5 Stunden in einem beheiztem Lokal "bedient" werden wollen, aber weder etwas essen noch genügend Umsatz mit Getränken machen und dann vielleicht noch die 2,40 € für die Halbe aufs zehnerl rausgeben lassen, so wundert es mich nicht, wenn diese dann auch mittelbar auf der Straße sitzen.
das hat weder etwas mit Schadenfreude,...zu tun. Aber von den 15€ Gesamtumsatz den der durchschnittliche Sonntagsstammtisch macht, kann man kaum die Bedienung bezahlen..
Außerdem: Wo haben wir denn außer der Alten Post einen Etepete-Laden??? Das Nobless heißt nur, ist aber eine bessere Sportgaststätte....
und ansonsten hat man preiswerte Italiener oder Griechen,......
| leser geschrieben am 07.12.2015 um 19:26 Uhr Beitrag 3
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und wenn von den zehn alten Männern die Hälfte davon eine Rente bekommt, die an der Armutsgrenze angesiedelt ist?? | Mex geschrieben am 08.12.2015 um 08:57 Uhr Beitrag 4
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Dann hat der Wirt auch nichts davon, was ist denn das für eine Frage. Das ist ja kein Vorwurf an die Rentner, sondern nur eine Erklärung warum viele Wirte zumachen....
Übrigens: ich kenne konkret so`nen Stammtisch und an der Armutsgrenze ist da meines Wissens niemand....da geht`s eher darum dass der normaler Rentner einfach vor dem Mittagessen nicht mehr als 1-2 Bier schafft und halt auch eben nicht im Wirtshaus gegessen wird. Nochmal: Kein Vorwurf dass der Rentner nur 1 Bier trinkt (egal ob aus wirtschaftlichen oder gesundheitlichen Gründen) aber davon leben kann ein Wirt deswegen auch nicht besser..... | Leonberger geschrieben am 08.12.2015 um 12:10 Uhr Beitrag 5
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Wenn jeder Verein sein eigenes Sueppchen kocht
(Ausschank u.Verpflegung) braucht es keine
Wirtzhaueser mehr. (selber Schuld) | lucky geschrieben am 09.12.2015 um 10:09 Uhr Beitrag 6
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Hat vielleicht auch damit zu tun, dass sich die Gesellschaft ändert.
Schon vormittags ein paar Halbe zu trinken, wird wohl eher von Menschen gemacht, die ein Alkoholproblem haben.
Dann kommt hinzu, dass wohl jeder vernünftige Mensch weiss, dass Alkohol und Autofahren ein absolutes Tabuthema ist.
Die jüngere Generation macht lieber Sport, geht ins Kino oder besucht ein Theater oder Museum. Hat also am Sonntag besseres zu tun als die kostbare Freizeit auf der Bierbank sitzend, sich das Hirn zu vernebeln.
lucky | Mex geschrieben am 09.12.2015 um 11:17 Uhr Beitrag 7
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@lucky:
natürlich haben Sie Recht, das kommt noch hinzu. Gerade die Jüngeren kochen vor Allem privat sehr gerne und viel, da braucht man dann nicht für Pfanni-Knödl ins Wirtshaus rennen. Wenn die dann mal essen gehen, dann natürlich etwas feiner, weil man das zuhause u.U. nicht immer so hinbekommt.
Ich glaube auch, dass ein junger Familienvater der eine 40PLUS Woche hat, am Sonntag besseres zu tun hat als sich im Wirtshaus die Kante zu geben.
Das ist aber natürlich ein weiterer Grund dafür, dass es immer weniger Wirtshäuser gibt....
Die richtig guten halten sich ja auch, z.B. Luber...
| leser geschrieben am 09.12.2015 um 22:47 Uhr Beitrag 8
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lucky:
da stimme ich zu(abgesehen von den Komasäufern/innen, die oftmals sehr sehr jung sind und bei denen die Tageszeit oft keine Rolle spielt)
Noch eine Bemerkung: ich kann mir vorstellen dass bei einem Wasser vielleicht mehr verdient ist wie bei einem Bier. Dazu eine Begebenheit: ich kenne zwei Fälle in denen ein Kunde wegen Magenproblemen kohlesäurefreies Wasser verlangte. Da dies nicht im Angebot war, einigte man sich auf Leitungswasser. In einem Fall stand auf der Rechnung der Preis wie auf der Preisliste für Mineralwasser classic, im anderen Fall wurden 2 Euro kassiert. Ich gehe davon aus dass dies Einzelfälle sind....
Natürlich hat eine Gaststätte fixe Kosten und nicht alle beschäftigen Leute weit unter einem für mich vertretbaren Lohnniveau(Mindestlohngesetz hat Lücken) und manchmal kann ich Familien verstehen, die das verfügbare Geld lieber anderweitig als für Restaurantbesuche verwenden....
Und ich stimme auch zu, die Zeiten der regelmäßigen Stammtischrunden mit Dorftratsch und Gechäftsabschlüssen per Handschlag am Biertisch gibt es wohl nur noch in manipulierenden Fernsehserien....
Irgendwie schade, aber der Fortschritt.... | leser geschrieben am 09.12.2015 um 22:50 Uhr Beitrag 9
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ich hatte vergessen zu erwähnen, dass in den oben genannten Beispielen die Gäste nicht nur ein Getränk, sondern eine komplette Mahlzeit verzehrten | Ute geschrieben am 10.12.2015 um 10:31 Uhr Beitrag 10
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Hallo Leser,
was ist an 2€ für Leitungswasser falsch?
Das reguläre Mineralwasser auf der Karte kostet bspw. 2,50€
Darin enthalten sind:
- "Materialkosten" Mineralwasser (= Einkaufspreis für 0,5 Liter Mineralwasser)
- Bewirtungskosten
- Gebäudekosten
- Gebäudeheizung
- weitere Nebenkosten (Steuerberater, Versicherungen, KfZ, Kasse,.....)
- Wagnis und Gewinn
Da ein 0,5 Liter Mineralwasser im Einkauf sicherlich nicht wesentlich mehr kosten kann als 0,5 € wäre aus meiner Sicht ein Preis von 2,00€ für Mineralwasser durchaus angemessen.....
| Ute geschrieben am 10.12.2015 um 10:32 Uhr Beitrag 11
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Korrektur:
2,00€ wären natürlich für LEITUNGSWASSER angemessen, sorry.. | leser geschrieben am 10.12.2015 um 21:48 Uhr Beitrag 12
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Nun Ute, dann wollen wir mal nachrechnen!
Ich gehe von 0,7 l Mineralwasser aus und von dem von Ihnen vorgegebenen Einkaufspreis von 0,5 € - scheint mir viel zu hoch, nehme ich aber trotzdem an : - ).
Also:
Einkauf Mineralwasser 0,5 € Verkauf 2,5€ = 400% Aufschlag
Einkauf Leitungswasser(gültige Wasserpreise in MH inkl Schmutz- und Niederschlagwassergebühr) = etwa 0,002 €
Einkauf Leitungswasser 0,002 € Verkauf 2,0€(von Ihnen vorgeschlagen)= 9980%
Zu Ihren Gunsten habe ich den Bezugspreis sogar in brutto angenommen, obwohl die Mehrwertsteuer für ein übliches Gewerbe fast immer nur ein Durchlaufposten ist, also kostenneutral angenommen werden sollte.
Fazit: sie finden es also in Ordnung, wenn ein Unternehmen nach deren Kosten/Leistungsrechnung/Kalkulation einen Aufschlag von 9980(in Worten:neuntausenneunhundertachtzig)Prozent ansetzt um auf den Verkaufspreis zu kommen?
Da hoffe ich nur, dass Sie kein/e Gewerbetreibender/de sind. Vielleicht sollten wir bei irgendwelchen Zweifeln an meiner Berechnung bei der Stadt nachfragen, ob ich mit dem Preis für 0,7 Liter Leitungswasser richtig liege???
| Ute geschrieben am 11.12.2015 um 10:20 Uhr Beitrag 13
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@Leser:
Da sieht man, das Sie keinerlei Ahnung von Betriebswirtschaft haben!
In der Gastwirtschaft sind die Produkte so zu kalkulieren, dass jedes für sich bei alleinigen Verzehr kostendeckend (und dazu gehören auch die Geschäftskosten) verkauft werden können.
Das hat natürlich unterschiedliche Aufschläge zum REINEN EINKAUFSPREIS zur Folge. Und das im Falle von Leitungswasser der Quotient aus Kaufpreis Wasser zu Wiederverkaufspreis so massiv ist (knapp 10.000%) mag sicherlich komisch anmuten.
Wenn man sich etwas mit Extremfällen abstrakt vorstellt, kann man aber immer erkennen, wo argumentative Fehler liegen.
Stellen Sie Sich ein Restaurant vor, dass nur Leitungswasser verkauft. Dann muss jedes Glas Wasser trotzdem 2,00€ kosten, da der Einkaufspreis Wasser nur ein kleiner Anteil der tatsächlichen Kosten ist. Wie bereits zuvor erwähnt müssen Pacht, Personalkosten,usw. auch dadurch erwirtschaftet werden....
Das ist einfach der Preis den ein glas Wasser kosten muss, damit alles andere bezahlt werden kann.
Sicherlich gibt es vereinzelt noch Wirte, die ihre Gesamtkosten pauschal auf Ihren Materialeinsatz aufteilen und dann eine Mischkalkulation machen....
Aber das ist seit Jahren nicht mehr zeitgemäß, da intransparent und fehlerbehaftet.
| Johann geschrieben am 11.12.2015 um 12:06 Uhr Beitrag 14
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@Ute:
der Leser möchte doch einfach nur gern blöd daher reden, ohne sachliche Grundlage und Verstand.
Man bräuchte doch nur so rechen:
Mineralwasser 0,50 € im Einkauf --> 2,50 € im Verkauf
Leitungswasser ist im Einkauf um 0,498 € günstiger im Einkauf --> 2,50€-0,498€ = 2,002 € --> gerundet 2 €
Aber da man ja lieber über alles und jeden schimpfen will, passt eine solche Rechnung natürlich nicht ins Konzept. | Jürgen geschrieben am 13.12.2015 um 11:23 Uhr Beitrag 15
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Hallo Ihr!
Schön, dass sich hier mal wieder was tut....
Mir gings eigentlich nicht ums Stammtischsaufen, sondern eher darum, dass ich nach ner 40+ Woche auch mal abend und vor allem halt am Sonntag einfach mal gut bürgerlich zu nem vernünftigen Preis essen gehen... Die einheimische Küche hat ja noch mehr zu bieten, als Schweinebraten...
Und da wirds bei ins schon eng.
Wenn ich da so an Kallmünz, Schwandorf oder andere Orte denk, könnt ich schon neidisch werden...
Wobei ich natürlich schon froh bin, ne Pizzaria, den Griechen, oder nen Chinesen in der Nähe zu haben....
Mir fehlt halt einfach was uriges, vielleicht mit schönem Biergarten und guem Essen...
Und bei uns in der Gegend werdens halt nur weniger Läden, oder weiss von Euch wer was anderes?
ciao
Jürgen | Johann geschrieben am 14.12.2015 um 06:48 Uhr Beitrag 16
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Ja so etwas wie der Gasthof Marienthal in der Nähe, wäre eine feine Sache. | leser geschrieben am 14.12.2015 um 08:11 Uhr Beitrag 17
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Jürgen, schon richtig! Wenn ich allein unser Städtedreieck vergleiche, dann gibt es bezogen auf das Angebot ein erhebliches Gefälle: BUL ist gut aufgestellt, Teublitz hat jetzt nach dem Schließen des Eiscafes mit Speiseangebot beim Kreisverkehr fast nichts mehr zu bieten und MH liegt so in der hinteren Mitte. Wobei man nicht übersehen sollte dass zum Beispiel Herr Engel schon Bewegung hereingebracht hat(Irish Pub, Eisdiele, Hotel), damit vermutlich Gäste für MH anlockt und vielleicht gibt es bald etwas Gastronomisches im ehemaligen Anno? Und etwas überspitzt muss ich auch fragen wo soll etwas Gemütliches mit Freifläche entstehen, wenn alle Flächen zum Wohnungsbauland ausgewiesen werden? Und Deine von mir unterstützte Forderung nach bezahlbaren Angeboten setzt voraus, dass es nicht nur rein dem schnellen Profit unterworfene Unternehmer gibt, die mindestens solche Gewinnmargen kalkulieren wie zum Beispiel manche Großunternehmen(Telekom, viele Banken, Versicherungen, Energiekonzerne, VW, Immobilieninvestoren, große „soziale“ Dienstleisterfirmen…..).
Maxhütte hat es auch etwas schwerer denke ich, da es hier keine gewachsene „Ortsmitte“ gibt, die man touristisch und gastronomisch verwerten könnte. Vielleicht ist Verau(ehemaliger Gocklwirt) auch einen Versuch wert?
In diesem Zusammenhang: ich kenne jemanden, der eines seiner ehemals häufig besuchten Lokale nicht mehr aufsucht, nachdem ihm für ein Glas Leitungswasser 3,5€ berechnet wurden!
| Moon geschrieben am 16.12.2015 um 20:39 Uhr Beitrag 18
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Naja, der Trend geht doch immer mehr weg von der sogenannten "gutbürgerlichen" Küche...zwischenzeitlich wird vegetarisch oder sogar vegan gekocht, glutenfrei und antiallergisch.
Persönlich finde ich das garnichtmal so schlecht, denn mit Schweinebraten und Co. habe ich nie wirklich was anfangen können.
Die Ernährungsgewohnheiten der "Gutbürger", also derer, die sichs überhaupt leisten können, als Familie im Wirtshaus für ein Mittagessen mal eben 50 oder mehr Euro springen zu lassen, haben sich halt weiterentwickelt.
Und dann bleiben eben die Restaurants übrig, die sich ebenfalls anpassen bzw. entwickeln, und die, denen die Kundschaft ausgeht..
..und auch wenns böse klingt: Die meisten "Dorfwirtshäuser" haben doch leider längst auf Convenience Food (also Packerl-Suppen, -Soßen,-Knödel,-Salat..) umgestellt und wundern sich dann, dass die Kundschaft nicht bereit ist, dafür auch noch tief in die Tasche zu greifen.. | leser geschrieben am 17.12.2015 um 07:32 Uhr Beitrag 19
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Diese These(vergleichbar dem Wegbrechen der Mittelschicht in der Gesellschaft)beim Restaurantbesuch bestätigt zum Beispiel die hohe Besucherzahl im Globusbistro Schwandorf. Meiner Meinung nach wird dort so ein Essen angeboten wie Moon es beschrieben hat. Ich habe auch schon mal im Restaurant von Alexander Herrmann gegessen, war sehr gut, aber auch entsprechend teuer.Ein Durchschnittsverdiener kann kaum Stammgast dort werden denke ich. Es gab aber erstaunlich viele nach meinem Eindruck - also wenn Nachfrage da ist? Ich würde selbstverständlich bei entsprechenden Voraussetzungen auch so ein Lokal zum Beispiel dem Globusbistro vorziehen, keine Frage. In meinem Bekanntenkreis gibt es auch heiße Diskussionen, manche geben sich als Feinschmecker aus und hauen sich, bevor sie etwas überhaupt probieren, erst mal haufenweise Salz und scharfe Soßen auf die Speisen : - ))
| M.Eschenberg geschrieben am 29.12.2015 um 11:14 Uhr Beitrag 20
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@Moon:
Ihre Ausführungen sind völlig richtig! Und wenn man weiß, um wieviel länger es dauert z.B. Reiba-knödl selbst zu machen als nur die Pfannipackung aufzureißen, der kann erahnen warum ein echter Schweinebraten halt nicht günstiger als 10€ sein kann....
Zitat Jürgen:
"Etepeteläden mit kleinen Portionen zu grossen Preisen"
In meinen Augen leider eine sehr pauschalierte Aussage. Aber ja: Gutes Essen muss auch etwas kosten, da die Zutaten, die Zubereitung und auch das ganze rundherum (Geschirr, Besteck, Servietten,..) einfach teurer sind.
Und ja, die Portionen sind bewusst (und gottseidank!!!!) kleiner. Erstens weil man gerne eine Vorspeise und eine Nachspeise gönnen will, ohne danach so voll zu sein, dass man sich nicht mehr bewegen kann und einen Insolinspiegel wie nach 3 Flaschen Cola zu haben.
Diese "Lieber den Magen ausgerenkt, als den Wirt was gschenkt" Mentalität passt einfach nicht mehr in unsere heutige Zeit. Jeder weiß, was Völlerei im Körper anrichtet (Insulin >> Zuckerkrankheit!) und man will auch nach dem Essen noch sitzen bleiben und ein Gläschen Wein trinken und nicht gleich am Tisch einpennen....
Mir persönlich sind Lokale wie die Alte Post ganz Recht. Das "gutbürgerliche" Wirtshaus ist im Jahre 2015 leider weder gut noch bürgerlich. | leser geschrieben am 31.12.2015 um 23:03 Uhr Beitrag 21
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Wobei die Zuordnung zu gutbürgerlich auch anders gesehen werden kann denke ich. Nur ein Beispiel: Weihenstephaner in Berlin. Ist ein Michelin Restaurant, der Koch schreibt von bürgerlicher alpenländischer Küche – Angebot z.B. Tafelspitz, Saftgulasch, Spinatknödel, Krustenschweinebraten, Gemüsemaultaschen – die Preise bewegen sich zwischen 10 und etwa gut 20 Euro je Gericht.
Die Aussage, das Gasthaus sei weder gut noch bürgerlich würde dem Chefkoch wohl eher nicht gefallen : - )
restaurant.michelin.de/restaurant/deutschland/10178-berlin-mitte/weihenstephaner-berlin/sr9xgtt2?FromPoiList=/restaurants/deutschland
| M.Eschenberg geschrieben am 20.01.2016 um 15:59 Uhr Beitrag 22
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@Leser:
Es war so gemeint, dass die so genannten "gutbürgerlichen" Lokale der Bezeichnung nicht gerecht werden. Eben wegen Packerl-Soße und Pfanni-Knödl....
Das Lokal kannte ich noch nicht, liest sich aber sehr gut, muss ich bei der nächsten Städtereise auf meine Liste setzen, Danke! Waren Sie schon dort? | leser geschrieben am 20.01.2016 um 19:36 Uhr Beitrag 23
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Da stimme ich dann zu - was ja auch nicht so oft vorkommt ;-)
Ich war noch nicht dort, habe es aber auch auf meinem Plan falls ich in der Gegend sein sollte..... |
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